Schon die alten Römer der Antike kannten und liebten ein ähnliches Gebäck, das sie bei den Frühlingsfeiern ihren Göttern opferten.
Eine andere Quelle berichtet von einer Witwe aus Wien, namens
Cäcilia Craph, die nach der Überlieferung die ersten Krapfen gebacken haben soll. Ihren Erzeugnissen fehlte allerdings noch die Raffinesse und der Zuckerglanz, den das Gebäck dann schnell bekam, als es hoffähig wurde.
Und ob sie nun in Hessen Kreppel, in Süddeutschland Krapfen und
bei uns Pfannkuchen genannt werden – immer ist das gleiche köstliche Gebäck gemeint.
Zur Entstehung der „ Berliner Pfannkuchen „ gibt es sogar eine kleine Geschichte: Erfunden hat sie anno 1756 die preußische Artillerie, genauer gesagt ein Berliner Zuckerbäcker, der als Kanonier unter Friedrich dem Großen dienen wollte, sich jedoch als
wehruntauglich erwies und so als Feldbäcker beim Regiment bleiben durfte. Sozusagen „zum Dank“ schuf er die ersten „Berliner“, gab den Hefeteigstücken die runde Ballenform von Kanonenkugeln und buk sie, da kein Backofen zur Verfügung stand, über offenem Feuer in mit heißem Fett gefüllten Pfannen.